Die Highlights der letzten Monate – SWAP

Am Valentinstag, dem 14. Februar sind Liana und ich zum Flughafen gefahren, um zu unserer nächsten Konferenz in England zu fliegen. Eigentlich wären wir zu sechst gewesen, aber Corona hatte das komplette Pais Moneyreagh Team im Griff und auch Dorit war leider richtig krank. So haben Liana und ich uns eben zu zweit aufgemacht und saßen gespannt am Flughafen, bis wir die Reise antreten konnten.

Wir hatten Glück und konnten den Sonnenuntergang im Flugzeug bewundern. Als wir dann ca. 30 Minuten nach Start in Manchester gelandet sind, hatten wir trotz allem noch eine weite Reise vor uns.

Wir sind also mit dem Zug vom Flughafen in Manchester ins Stadtzentrum gefahren und mussten von dort aus einen zweiten Zug nach Burnley nehmen. Es war kalt, gefühlt mitten in der Nacht und wir waren zwei kleine Mädels aus Deutschland die sich bestimmt mehr als 100 sagen mussten: „Was machen wir hier eigentlich“. Auch wenn es jetzt so klingt als wäre das schlimm gewesen, fand ich es eigentlich ziemlich cool so nachts alleine unterwegs zu sein.

Auf dem Weg zur LifeChurch in Burnley hat dann auch noch Lianas Koffer aufgegeben, den wir eigentlich nur geborgt hatten und da konnten wir nicht mehr, wir mussten einfach laut loslachen!

Im Endeffekt hat alles richtig gut geklappt, wir sind völlig fertig in der LifeChurch angekommen und mussten dann noch zu unserer Unterkunft laufen… eine andere Kirche. Dort haben wir uns wieder sehr auf den Kirchenboden und schmerzende Rücken gefreut (nicht). Bei uns überwog aber trotz allem die Freude, dass wir sicher angekommen waren.

So sah unser Zeitplan für diese Konferenz aus und wir haben ihn auch fast genau so durchgezogen. Ein kleiner Schreck am Freitag Nachmittag war zwar dabei, aber davon könnt ihr weiter unten noch lesen.

Ich durfte wieder Teil der Worship Band sein und auch wenn ich vor jeder Worship Session unglaublich aufgeregt war, hat es immer gut geklappt. Außerdem ist in mir der Wunsch gewachsen, mehr über Lobpreis zu lernen und weiter darin zu wachsen. Was das für eine Rolle in der Osterzeit spielen sollte, konnte ich damals noch nicht ahnen…

Ansonsten war die Woche gefüllt mit unglaublich tollem Input und Austausch. Wie ich ja schon im letzten Beitrag angekündigt habe, durften wir sogar den Gründer von Pais „Paul Gibbs“ kennen lernen, der mit seiner Familie ursprünglich aus Manchester kommt, im Moment aber in Texas lebt. Er und seine Frau Lynn waren Teil der Konferenz und es war sehr inspirierend ihn jeden Morgen predigen/ lehren/ sprechen zu hören.

Fazit zu ihm und seiner Person: Er ist wirklich lustig und ein echt inspirierender Mensch!

Ein weiteres Highlight war die Session mit Rachel Gardener (eine unglaublich tolle Person, die auch Teil einer Organisation in der Nähe von Burnley ist, die mit jungen Menschen arbeitet). Es ging um sogenannte „Hot Topics“, also Beziehungen, LGBTQ+, Sex und und und.

Wir konnten so viel lernen, vor allem, wie wir reagieren wenn unsere jungen Menschen uns nach solchen Themen fragen. Kurz und knappe Zusammenfassung: authentisch sein!

Ihre Energie war einfach richtig ansteckend.

Außerdem haben wir einen SWAP Shop gemacht, in dem wir unsere besten Ideen aus dem Paisjahr austauschen konnten und Inspiration sammelten.

Und dann hatten wir außerdem eine Verabschiedung von Pete und Bryony Baker, den Nationaldirektoren in der UK. Die zwei werden nach knapp 20 Jahren ihren Job an jemand anderen abgeben und ihre Stellung in Pais ändern. Sie werden sich um Pais in Europa kümmern und viele Gespräche mit neuen Nationen führen um das Konzept von dieser Organisation auch noch in ganz vielen anderen Ländern zu etablieren. Dafür musste es natürlich auch eine emotionale und schöne Verabschiedung geben.

Ansonsten kann ich nur sagen, wie dankbar ich mal wieder für die ganze Zeit in England bin. Ich habe ganz viele tolle neue Leute kennengelernt, gute Gespräche geführt und auch wenn es mit wenig Schlaf unglaublich schwer war immer durchzuhalten, lohnt es sich immer dabei zubleiben.

Einen letzten kurzen Schockmoment gab es am Freitag Mittag, als wir erfahren haben, dass einer der Paisler Corona positiv ist und nach Hause fahren musste. Wir haben dann alle einen Test gemacht und der war bei allen zu diesem Zeitpunkt noch negativ. Ich wusste allerdings für eine Zeit lang nicht, ob ich wieder nach Belfast fliegen darf, denn zu diesen Zeitpunkt gab es noch Corona Regeln in England. Das hat aber alles geklappt und wir durften am Freitag wieder zurückfliegen.

Als wäre das nicht genug, hat es an diesem Tag auch noch unglaublich gestürmt und ich bin ja sowieso schon kein Fan vom Fliegen. Der Sturm hat das also auch nicht besser gemacht und wir waren eh total überrascht, dass unser Flug noch fliegen durfte. Komischerweise mussten die Pais Teams aus Südengland noch zwei Tage in Burnley bleiben, weil alle Züge gecancelled wurden. Eine Achterbahn der Gefühle also, aber wir waren sehr froh und dankbar, als wir am Freitag Abend wieder gut in Belfast angekommen waren.

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